Digitale Prozesse sind längst zum Standard für Unternehmen geworden. Mit den Chancen der Digitalisierung wachsen jedoch auch die Risiken: Cyberangriffe, Datenlecks und unerlaubte Zugriffe auf sensible Informationen sind an der Tagesordnung. Der Schutz dieser Daten ist entscheidend für den Unternehmenserfolg, da Datenschutzverletzungen hohe Strafen, Vertrauensverlust und Imageschäden nach sich ziehen können.
Ein Virtual Private Network (VPN) ist eine bewährte Lösung, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Es verschlüsselt die Internetverbindung und schützt vor unbefugtem Zugriff – egal, ob Beschäftigte im Büro, zuhause oder unterwegs arbeiten.
Was ist ein VPN und warum ist es wichtig?
Die Abkürzung „VPN“ steht für „Virtual Private Network“ und bedeutet übersetzt „virtuelles privates Netzwerk“. Was zunächst abstrakt klingt, heißt vereinfacht ausgedrückt: VPN bietet eine geschützte Netzwerkverbindung, in der die Datenübertragung codiert erfolgt, sodass die Online-Identität der Anwender geheim bleibt. Da die Verschlüsselung der Daten in Echtzeit stattfindet, erschwert sie Dritten, den Datenverkehr zu verfolgen und Informationen zu stehlen.
Für Unternehmen bietet ein VPN entscheidende Vorteile:
Wie funktioniert ein VPN?
Ein Virtual Private Network verschlüsselt die Datenübertragung und verbirgt die IP-Adresse. Ohne VPN wird diese an den Server der Website übertragen, die gerade besucht wird, und die Datenübertragung erfolgt unverschlüsselt. Mithilfe der IP-Adresse lassen sich private Daten wie etwa der Wohnort erbeuten. Anhand der übertragenen Daten können die Aktivitäten im Netz nachvollzogen werden.
Vielfach wird das Bild eines Tunnels verwendet, wenn die Funktionsweise eines VPNs beschrieben werden soll: Ein VPN wird praktisch zwischen den User und Web geschaltet. Statt eine Website direkt anzusteuern, verläuft die Kontaktaufnahme nun zunächst über den VPN-Server. Von hier aus wird anschließend die gewünschte Internetadresse aufgerufen. Dies geschieht über eigene verschlüsselte Datenbahnen, die sogenannten Tunnel. So ist weder nachzuvollziehen, von wem ein Befehl stammt, noch, welche Seite aufgerufen wurde. Auf diese Weise sorgen VPNs für eine sichere und anonyme Internetnutzung und schützen vor unerwünschter Überwachung.
Welche VPN-Art ist am besten für Unternehmen geeignet?
Für Unternehmen ist die Wahl des richtigen VPNs entscheidend. Site-to-Site-VPNs eignen sich besonders gut für die sichere Kommunikation zwischen Standorten, da sie eine verschlüsselte Verbindung direkt zwischen Unternehmensnetzwerken schaffen. Bei mobilen Arbeitsplätzen oder Homeoffice bietet ein Router-Based-VPN Flexibilität, da es Mitarbeitern sicheren Zugriff auf das Firmennetzwerk von überall ermöglicht. Beide Varianten gewährleisten, dass vertrauliche Informationen geschützt bleiben und der reibungslose Austausch sensibler Daten sichergestellt ist.
Sichere Businesskommunikation: VPN und VoIP
Der Standard der heutigen Telefonie ist VoIP, also die Kommunikation über das Web. Es gilt daher, die dabei entstehende Datenübertragung zu verschlüsseln, sollen die Informationen vor unbefugtem Zugriff geschützt sein. Dafür stehen bestimmte Werkzeuge und Technologien zur Verfügung: SIPS (Session Initiation Protocol Secure) und SRTP (Secure Real-time Transport Protocol) gewährleisten in Kombination ein hohes Maß an Sicherheit bei der Telefonie. Dennoch kann die zusätzliche Nutzung eines VPNs hier sinnvoll sein, um den Schutz vollumfänglich zu gestalten.
Fazit: Sicherheit als Grundlage der modernen Kommunikation
Ein VPN ist nicht nur eine technische Lösung, sondern ein essenzieller Bestandteil moderner Unternehmenskommunikation. Es schützt sensible Daten, ermöglicht eine sichere Zusammenarbeit und minimiert Risiken. Die richtige Wahl eines einfach zu integrierenden und zuverlässigen VPNs ist dabei entscheidend.
Noch Fragen?
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Redaktioneller Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei dem vorliegenden Text auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.
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