Digitalisierungs-Förderungen von Bund und Ländern
In der COVID-19-Krise zeigt sich deutlich, dass Unternehmen und Einrichtungen, die digital bereits gut aufgestellt sind, die Business Continuity und damit die Normalität erheblich besser aufrechterhalten können. Somit ist diese Krise auch ein Treiber für die digitale Transformation in unserer Gesellschaft. Aber auch schon vor der Pandemie wurde beispielsweise die Digitalisierung von mittelständischen Unternehmen staatlich gefördert – nur viele Unternehmen wissen einfach immer noch viel zu wenig davon. Höchste Zeit, die gegenwärtige Krise als Chance zur Modernisierung zu nutzen und sich zu informieren, welche Förderungen es hierfür gibt, um für die Zukunft besser gewappnet zu sein.
Wie kann ich selbst von Förderungen profitieren?
Immer wieder erreichen uns Meldungen zum Thema der Förderung von Digitalisierungs-Investitionen, speziell für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) und besonders im Hinblick auf die aktuelle Situation zur Bewältigung der COVID-19-Krise. Eher selten stellt man sich jedoch die Frage: Wie kann ich selbst bzw. können meine Kunden von den umfangreichen Fördermaßnahmen profitieren?
Unabhängig von COVID-19 birgt die digitale Transformation für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die Chance, die eigenen Prozesse mitsamt der hiermit verbundenen Kommunikation effizienter zu gestalten. Oft sind den finanziellen Möglichkeiten für Digitalisierungsinvestitionen in kleineren Betrieben jedoch enge Grenzen gesetzt. Um hier Hilfestellung zu leisten, gibt es speziell KMU-adressierende Förderprogramme des Bundes und der Länder im Bereich der Digitalisierung.
Wie und was wird im Allgemeinen gefördert?
Die Förderung erfolgt typischerweise in Form anteiliger Zuschüsse von bis zu 50 % oder zinsvergünstigter Darlehen. Gefördert werden etwa die Anschaffung von Hard- und Software sowie Beratungsleistungen. Je nach Programm enthalten KMU Unterstützung für spezifische Digitalisierungsprojekte als auch bei allgemeinen Maßnahmen in Richtung Digitalisierung. Die Maßnahmen müssen i. d. R. mit neuen Funktionen bzw. grundlegenden Verbesserungen in Hinsicht auf die bestehende Ausgangssituation der Digitalisierung im Unternehmen verbunden sein.
Ist die Investition in eine neue ITK-Anlage bzw. moderne VoIP-Endgeräte förderfähig?
Eine reine Ersatzinvestition, also der Austausch von alten durch gleichartige neue Wirtschaftsgüter ist nicht förderfähig. So muss auch die Erneuerung bzw. Erweiterung der digitalen TK-Infrastruktur zur (weiteren) Digitalisierung des Unternehmens und der betrieblichen Abläufe beitragen, um von Fördermaßnahmen profitieren zu können.
Ein besonderer Schwerpunkt der Förderprogramme, wie beispielweise beim „Digitalbonus.Niedersachsen“, liegt auf der Erhöhung der IT-Sicherheit. Hier bieten moderne Kommunikationsplattformen, wie die Auerswald COMpact und COMmander Serien sowie die SIP-Telefone der D-Serie, entscheidende Fortschritte gegenüber mittlerweile sicherheitstechnisch überholten Anlagen, welche noch aus der Frühzeit der digitalen VoIP-Telefonie stammen. Dank wirkungsvoller Detektion und Abwehr feindlicher Attacken und lückenloser Sicherheitsmechanismen, wie etwa dem Zertifikatsaustausch zwischen Telefon und ITK-System, wird die IT-Sicherheit signifikant erhöht und somit dem Fokus vieler Fördermaßnahmen entsprochen.
Wo finde ich mehr Informationen über für mich relevante Förderprogramme von Bund und Ländern?
Als potenzielle Quelle für Investitionszuschüsse auf Bundesebene sei exemplarisch das Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ des BMWi erwähnt. Es unterstützt rechtlich selbstständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, einschließlich des Handwerks sowie der freien Berufe mit mindestens drei Beschäftigten bei Investitionen in digitale Technologien, vorrangig Hard- und Software.
Die Fördermöglichkeiten und -Voraussetzungen auf Länderebene variieren recht stark. In der Tabelle werden die jeweils relevanten Programme mit Links zu Detailinformationen aufgeführt. * **
Bundesland | Programm |
Baden-Württemberg | Digitalisierungsprämie |
Bayern | Digitalbonus |
Berlin | Berlin Mittelstand 4.0 bis auf Weiteres ausgesetzt! |
Brandenburg | Brandenburgischer Innovationsgutschein (BIG)-Digital |
Bremen | Beratungsförderungsprogramm zu Digitalisierung und Arbeit 4.0 |
Hamburg | Hamburg-Kredit Innovation |
Hessen | WIBank. Ihre Förderbank in Hessen |
Mecklenburg-Vorpommern | DigiTrans |
Niedersachen | Digitalbonus.Niedersachsen bis auf Weiteres ausgesetzt! |
Nordrhein-Westfalen | Mittelstand Innovativ & Digital |
Saarland | DigitalStarter |
Sachsen-Anhalt | DIGITAL INNOVATION bis auf Weiteres ausgesetzt! |
Thüringen | Digitalbonus |
* Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
** Stand Februar 2022
Die Antragstellungen erfolgen in der Regel online und die typische Bearbeitungszeit liegt bei 8 bis 10 Wochen. Das Interesse, von den Maßnahmen zu profitieren, ist derzeit recht groß. Es ist also Eile geboten, will man selbst partizipieren. Die aktuellen Fördermöglichkeiten bieten einen weiteren Grund, die Investition in eine sichere und produktivitätssteigernde ITK-Infrastruktur nicht weiter zu verschieben, sondern jetzt in eine zukunftssichere und nachhaltige Lösung von Auerswald zu investieren.
Wir bei Auerswald gehören zu den führenden deutschen Herstellern von innovativen Kommunikationslösungen für VoIP-Infrastrukturen. Unsere Produkte produzieren wir dabei ausschließlich an unserem Hauptsitz in Cremlingen bei Braunschweig.
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