Neulich wurden wir gefragt:
„Könnt ihr uns nicht mal eine Liste geben, die alle Router verzeichnet, die mit euren IP-Telefonen und TK-Anlagen kompatibel sind?“
Diese Frage ist sehr einfach zu beantworten, denn generell können unsere Produkte mit allen handelsüblichen Routern (z.B. Fritz!Box, Netgear oder LANCOM) kommunizieren.
Oft liegt die Schwierigkeit in der Konfiguration des Gerätes, deshalb gilt generell: Je besser man den eigenen Router kennt, desto einfacher ist es, ihn mit einem Auerswald-Produkt zu verbinden. Hier sind einige Tipps, welche die Inbetriebnahme einer TK-Anlage oder eines SIP-Telefons mithilfe des eigenen Routers erleichtern sollen.
1. VoIP im Router abschalten (bei Registrierung im Endgerät/PBX)
Klingt komisch – ist aber so. Im Router gibt es häufig eine vorkonfigurierte, eigene VoIP-Funktion. Diese behindert jedoch die Kommunikation mit Auerswald-Geräten.
Telefonanlagen und Tischtelefone, wie die COMpact 5200 oder das COMfortel 2600 IP sind bereits für die Nutzung über VoIP vorkonfiguriert und brauchen keine zusätzliche VoIP-Konfiguration im Router. Wichtig: Die VoIP-Funktion im Router bitte nur dann ausschalten, wenn die Endgeräte die VoIP-Registrierung durchführen sollen. Wenn man beispielsweise ein COMfortel 3600 IP mit einer Fritz!Box betreiben möchte, muss die VoIP-Registrierung in diesem speziellen Fall über den Router erfolgen.
2. Router-Firewalls überprüfen
Oft kann es passieren, dass die VoIP-Funktion einer TK-Anlage oder eines Desktop-Telefons von der Router-Firewall abgefangen werden. An dieser Stelle müssen Ausnahmen festgelegt werden, damit die Anlage reibungslos arbeiten kann.
3. Router-Einstellungen überprüfen
Dass ein Router nicht mit einer Auerswald-Anlage oder einem SIP-Telefon kommuniziertverschiedene Ursachen haben. Nicht selten steckt der Teufel hier im Detail: Da die verschiedenen Einstellungsmenüs der Hersteller sehr unterschiedlich aufbauen, kann es auch hilfreich sein, diese einmal Punkt für Punkt durchzugehen und zu überprüfen, ob der Fehler in den allgemeinen Einstellungen liegen könnte.
4. Firmwareupdates
Manchmal kann auch eine veraltete Firmwareversion im Router ein Problem darstellen. Es empfiehlt sich daher die Software immer auf dem neuesten Stand zu halten, schon allein um die Gerätesicherheit zu gewährleisten, Stichwort VoIP-Security.
5. Hilfe holen
Sollten die eigenen Bemühungen, eine Verbindung mit dem Router herzustellen vergebens bleiben, helfen wir natürlich gern weiter. Unsere Hotline-Techniker aus dem Support haben viel Erfahrung mit der Konfiguration von All-IP-Geräten und teilen diese auch gern. Weitere Ansprechpartner können aber auch der Hersteller des Routers oder sogar der eigene Provider sein, für den Fall, dass dieser den Router zur Verfügung gestellt hat.
Wir bei Auerswald gehören zu den führenden deutschen Herstellern von innovativen Kommunikationslösungen für VoIP-Infrastrukturen. Unsere Produkte produzieren wir dabei ausschließlich an unserem Hauptsitz in Cremlingen bei Braunschweig.
Wollen Sie mehr über Auerswald und unsere Lösungen erfahren? Dann klicken Sie hier!
Kommentare
Keine Kommentare